Kirchheimer CDU zu Besuch bei den Basketballern der Kirchheim Knights.
Die Kirchheimer CDU im Austausch mit der sportlichen Leitung der Basketballer.
Kirchheim – Kürzlich besuchte eine Gruppe der CDU Teck ein Spiel der Kirchheimer Basketballer und tauschte sich mit der Clubführung, rund um Geschäftsführerin Bettina Schmauder und Sportgeschäftsführer Christoph Schmidt, über die zukünftige Entwicklung des Teams und eine mögliche Unterstützung durch die Kommune aus.
Die Kirchheimer Knights sind inzwischen eine echte Institution in der Teck-Stadt und aus dem sportlichen Ensemble nicht mehr wegzudenken. Das Team, welches in der 2. Bundesliga beheimatet ist, hat aber auch mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Allen voran ist hier die nach wie vor ungeklärte Frage der zukünftigen Spielstätte zu nennen. „Die Sporthalle Stadtmitte ist eine klassische Schulsporthalle und im Grunde nicht für den Profisport ausgelegt. Wir verstehen hier den Wunsch des Vereins nach einer modernen Lösung, wie sie in anderen Städten bereits vorhanden ist“, sagt CDU-Vorstandsmitglied Patrick Richter.
Das zentrale Problem mit der derzeitigen Spielstätte sind dabei die Vorgaben der Liga, die in wenigen Jahren, von allen Mannschaften moderne Hallen einfordert. Mit der bisherigen „Sporthalle Stadtmitte“ könnte das Kirchheimer Team dann nicht mehr an der 2. Bundesliga teilnehmen, ein Aufstieg in die Bundesliga wäre ebenso nicht möglich. Die sportliche Leitung wünscht sich daher eine moderne Mehrzweckhalle, wie sie auch in Städten wie Heidelberg oder Göppingen existiert. Ein entsprechendes Konzept zur Wirtschaftlichkeit wurde bereits erarbeitet. „Eine Mehrzweckhalle hätte eine Reihe von Vorteilen, u.a. würden sich die Kosten schneller amortisieren, da auch andere Veranstaltungen, für die es einen Bedarf an Hallen im Großraum gibt, ausgerichtet werden könnten“, erklärt CDU-Chef Sebastian Schulze. Auch würde eine größere Halle eine höhere Zuschauerkapazität erlauben und dem Team eine sportliche Perspektive eröffnen, um langfristig Leistungsträger an den Verein zu binden.
Dennoch bleiben die geschätzten rund 30 Millionen Euro an Investitionssumme eine Herausforderung, zumal die Gemeinde auch ein neues Hallenbad realisieren möchte. Für das Kirchheimer Basketball-Team steht daher auch ein Umzug nach Göppingen im Raum, sollte die sportliche Entwicklung am Standort Kirchheim nicht mehr möglich sein. „Wir wünschen uns natürlich, dass „die Knights“ Kirchheim erhalten bleiben und sehen durchaus, dass eine moderne Mehrzweckhalle auch einen beträchtlichen Mehrwert für die Stadt bringen würde. Dennoch müssen wir auch die Finanzierbarkeit beachten und die Haushaltslage der Stadt berücksichtigen“, erklärt CDU-Gemeinderat Michael Haug.
Sportlich lief es übrigens für die Knights, trotz der Unterstützung unserer CDU’ler, nicht wirklich, das Team unterlag den Eisbären Bremerhafen mit 62:80.