Foto: ©Stadt Weilheim/Teck
Weilheim – Der CDU Gebietsverband Teck, zu dessen Einzugsgebiet auch Weilheim gehört, begrüßt die Entscheidung des Weilheimer Gemeinderates, die Bürger über das neue Industriegebiet „Rosenloh" abstimmen zu lassen und wirbt ausdrücklich für ein Ja zur Einrichtung der Gewerbeflächen.
Der Bürgerentscheid, der am 24. April stattfinden wird, entscheidet, ob eine bis zu 30 Hektar große Fläche nördlich der L1200 (vom Kreisel am Edeka bis zur Aral-Tankstelle) zukünftig neue Flächen für ortsansäßige Unternehmen und ein Brennstoffzellenwerk von Cellcentric beherbergen soll. Durch die Fabrik des Tochterunternehmens von Daimler Truck und Volvo würden ca. 800 neue Arbeitsplätze in der Gemeinde entstehen. Dem Bürgerentscheid ging neben der Debatte im Gemeinderat auch ein mehrmonatiger Beteiligungsprozess voraus, an zu dessen Ende ein Bürgergutachten mit großer Mehrheit die Einrichtung des Gewerbegebiets befürwortete. „Die neue Gewerbefläche wendet sich explizit an ortsansässige Unternehmen, die auf der Suche nach weiteren Flächen sind. So können Weilheimer Betriebe in der Gemeinde gehalten werden. Das sichert Arbeitsplätze und auch Gewerbesteuereinnahmen und ist somit ein aktiver Beitrag zur Zukunft der Stadt“, so der Weilheimer CDU-Kreisrat Rainer Bauer.
Neben den Flächen für Weilheimer Betriebe, soll auch das Werk von Cellcentric auf dem Areal entstehen, welches nebst Verwaltungsgebäuden ca. die Hälfte des neu zu erschließenden Gebiets ausmachen wird. „Die Entwicklung und die Produktion von umweltfreundlichen Antrieben in der Region, hilft nicht nur nachhaltig dabei den Automobilstandort zu stärken, sondern ist auch ein bedeutender Beitrag zum Klimaschutz“, so CDU-Vorstandsmitglied Patrick Richter.
Der zusätzliche Verkehr, der durch die Mitarbeiter der Betriebe, sowie Lieferanten zu erwarten ist, soll nicht durch die Stadt, sondern an ihr vorbei geleitet werden. Daher gehört auch der Bau einer Entlastungsstraße zum Projekt. „Das neue Gewerbegebiet leistet einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Gemeinde. Wo Arbeitsplätze entstehen, bleiben junge Familien wohnen. In Zeiten des demographischen Wandels ist dies für die Zukunft einer Stadt immens wichtig“, sagt CDU-Chef Sebastian Schulze zum Projekt.